Beschluss: 4. Förderung und Struktur
Originalversion
1 | Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels ist eine |
2 | verstärkte Investition in die Kinder- und |
3 | Jugendfreundlichkeit Niedersachsens dringend erforderlich, |
4 | die Träger der Jugendarbeit müssen in die Lage versetzt |
5 | werden, auch in Regionen mit rückläufigen Jugendlichenzahlen |
6 | eine attraktive Angebotspalette aufrechtzuerhalten. |
7 | Junge Menschen dürfen nicht die Leidtragenden der Finanz- |
8 | und Haushaltsprobleme sein; sie brauchen die bestmöglichen |
9 | Startchancen in der Gesellschaft. Die Jugendverbände und |
10 | -initiativen sowie die anderen Träger der Jugendhilfe |
11 | leisten einen maßgeblichen Beitrag zu einer kinder- und |
12 | jugendgerechten Gesellschaft und sind ein wichtiger Partner |
13 | bei der Sozialisation junger Menschen. Daher darf bei den |
14 | Ausgaben für Kinder und Jugendliche nicht gespart werden. |
15 | Wir fordern von der niedersächsischen Landespolitik: |
16 | • Zur Sicherung infrastruktureller Rahmenbedingungen müssen |
17 | die bestehenden Jugendeinrichtungen erhalten und verstärkt |
18 | gefördert werden. Diese sind zeitgemäß konzeptionell – unter |
19 | Beteiligung der landesweiten Träger – zu pflegen und |
20 | weiterzuentwickeln. |
21 | • Das Jugendförderungsgesetz ist eine bewährte Grundlage für |
22 | eine qualifizierte Jugendarbeit. Es muss zeitgemäß |
23 | fortgeschrieben und die Fördermittel müssen erhöht werden. |
24 | Insbesondere ist es notwendig, die Förderung zu |
25 | entbürokratisieren und neue Maßnahmeformen in den |
26 | Förderkatalog aufzunehmen. |
27 | • Das Förderprogramm „Generation 2.0 – Engagement und |
28 | Bildung in der Jugendarbeit” hat in den letzten zwei Jahren |
29 | gezeigt, dass Jugendarbeit mit kreativen und innovativen |
30 | Projekten auf aktuelle Herausforderungen reagieren kann, |
31 | wenn dafür Fördermittel zur Verfügung stehen. Daher ist es |
32 | wichtig, einen solchen flexiblen Innovationspool mit |
33 | zusätzlichen Fördermitteln zu verstetigen. |
34 | • Das Land Niedersachsen muss seine Gesamtverantwortung für |
35 | die Jugendarbeit wieder stärker wahrnehmen und die |
36 | fachliche, zukunftsorientierte Weiterentwicklung der |
37 | Jugendarbeit unterstützen. Das Land muss die unverzichtbare |
38 | Bedeutung der Jugendarbeit und die Fördernotwendigkeit auf |
39 | den verschiedenen Ebenen anerkennen; so müssen z.B. auch |
40 | Kommunen, die einen Zukunftsvertrag mit dem Land |
41 | abschließen, die für Jugendarbeit notwendigen Ressourcen zur |
42 | Verfügung stehen. |
Der Text verglichen mit der Originalversion
1 | Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels ist eine |
2 | verstärkte Investition in die Kinder- und |
3 | Jugendfreundlichkeit Niedersachsens dringend erforderlich, |
4 | die Träger der Jugendarbeit müssen in die Lage versetzt |
5 | werden, auch in Regionen mit rückläufigen Jugendlichenzahlen |
6 | eine attraktive Angebotspalette aufrechtzuerhalten. |
7 | Junge Menschen dürfen nicht die Leidtragenden der Finanz- |
8 | und Haushaltsprobleme sein; sie brauchen die bestmöglichen |
9 | Startchancen in der Gesellschaft. Die Jugendverbände und |
10 | -initiativen sowie die anderen Träger der Jugendhilfe |
11 | leisten einen maßgeblichen Beitrag zu einer kinder- und |
12 | jugendgerechten Gesellschaft und sind ein wichtiger Partner |
13 | bei der Sozialisation junger Menschen. Daher darf bei den |
14 | Ausgaben für Kinder und Jugendliche nicht gespart werden. |
15 | Wir fordern von der niedersächsischen Landespolitik: |
16 | • Zur Sicherung infrastruktureller Rahmenbedingungen müssen |
17 | die bestehenden Jugendeinrichtungen erhalten und verstärkt |
18 | gefördert werden. Diese sind zeitgemäß konzeptionell – unter |
19 | Beteiligung der landesweiten Träger – zu pflegen und |
20 | weiterzuentwickeln. |
21 | • Das Jugendförderungsgesetz ist eine bewährte Grundlage für |
22 | eine qualifizierte Jugendarbeit. Es muss zeitgemäß |
23 | fortgeschrieben und die Fördermittel müssen erhöht werden. |
24 | Insbesondere ist es notwendig, die Förderung zu |
25 | entbürokratisieren und neue Maßnahmeformen in den |
26 | Förderkatalog aufzunehmen. |
27 | • Das Förderprogramm „Generation 2.0 – Engagement und |
28 | Bildung in der Jugendarbeit” hat in den letzten zwei Jahren |
29 | gezeigt, dass Jugendarbeit mit kreativen und innovativen |
30 | Projekten auf aktuelle Herausforderungen reagieren kann, |
31 | wenn dafür Fördermittel zur Verfügung stehen. Daher ist es |
32 | wichtig, einen solchen flexiblen Innovationspool mit |
33 | zusätzlichen Fördermitteln zu verstetigen. |
34 | • Das Land Niedersachsen muss seine Gesamtverantwortung für |
35 | die Jugendarbeit wieder stärker wahrnehmen und die |
36 | fachliche, zukunftsorientierte Weiterentwicklung der |
37 | Jugendarbeit unterstützen. Das Land muss die unverzichtbare |
38 | Bedeutung der Jugendarbeit und die Fördernotwendigkeit auf |
39 | den verschiedenen Ebenen anerkennen; so müssen z.B. auch |
40 | Kommunen, die einen Zukunftsvertrag mit dem Land |
41 | abschließen, die für Jugendarbeit notwendigen Ressourcen zur |
42 | Verfügung stehen. |
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